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"Es war wieder wunderschön mit Ihnen". Dieser Satz einer Dame aus dem Publikum nach der Vorstellung an Andrea Badey gerichtet, sagte mit wenig Worten sehr viel aus.

Ihr neues Programm ist anders aufgebaut als ihre letzten, die sie in Bergkamen zum Besten gab. Nur Onkel Harry Hirsch und seine Nichte sind die Protagonisten, die in ihren Geschichten die tragende Rolle spielen. Und das ist es ja, was Andrea Badey kann. Ein Publikum mit in sich geschlossenen Geschichten fesseln.

Wie könnte es anders sein, selbst Onkel Harry - eigentlich Ex-Seemann - parliert in breitestem Ruhrpottdeutsch. Aber das ist eben auch ein Terrain, auf dem sich die Badey, als bekennende geborene "Obbberhausenerin", sicher und glaubwürdig bewegen kann.

Mit Harry Hirsch matrosendurchtränktem Frauenbild ist sie ebenso verrückt wie unglaublich präsent durch ihr schauspielerisches Können. Sie vermeidet es aber auf so angenehme Weise, in den Trott mancher ihrer Kolleginnen zu verfallen, die nur die "Hau drauf auf die Männer Schiene" fahren. Was Badey zu sagen hat, ist von ganz anderem Kaliber - ihr Programm stimmt Männer wie Frauen im Publikum gleicherweise nachdenklich.

Ist schon ihre gelungene Mischung des Sprechprogramms jede Minute Zuhörens wert, richtig in Kopf und Bauch gehen ihre Chansons und Lieder. Es versuchen sich ja viele Comedy- oder Kabarett-Größen an Liedern. Einzig: Die Badey kann es. Häufig sind es gecoverte Stücke, die sie mit eigenen Texten versieht. Getreu dem Programmnamen: Eine Frau geht seinen Weg, gibt sie ausgerechnet James Browns "It´s a Man´s World" derart kraftvoll und umwerfend wieder, dass manche Zuhörer staunten.

Eine schwarze Blues-Frauenstimme könnte das kaum besser interpretieren.

Als Andrea Badey als Zugabe noch ihre Gänsehaut fördernde Version des Stefan Sulke Titels "Lotte" intoniert, fasziniert sie mit dem von ihr umgetexteten Lied, mit dem sie als 16-jährige erstmals ihrem "Hotte" ihre Liebe gesteht. "In Schanks-Ellisee bei Pariss""
(Westfälische Rundschau - Jürgen Klammer).

"Das Leben ist ein Experiment. Immer." Die großartige Andrea Badey macht im Stadttheater Regensburg Mut zum Scheitern und präsentiert mit ihrem Programm "Zwischen Tanga und Treppenlift" ein Edelstein des Kabaretts! Und immer steht man mit einem Bein im Tränenteich und mit dem anderen im Schlaraffenland des Lachens! (Mittelbayrische Zeitung)

"Die Lady aus dem Ruhrpott schleift Kohle zu Diamanten..." (Süddeutsche Zeitung)

"Inzwischen ist Andrea Badey an einem Punkt angekommen, an dem selbst der Himmel sie mit Standing Ovations überschüttet." (Senftöpfchen-Gastspiel, Kölner Stadtanzeiger)

"Andrea Badeys Soloproduktionen werden landauf landab von Kritik und Publikum gleichermaßen begeistert gefeiert. Wie sie ständig am giftigen Apfel der Verführung knabbert, ohne daran zu ersticken, wie sie jedes Klischee karikiert und selbst den Revierslang adelt, wie sie zwischen trunkener Großstadtschlampe, grandioser Diseuse und ebenso feinnerviger wie sich selbst spottender Frauengestalterin balanciert, das ist Kunst vom Allerfeinsten. Mimisch perfekt, tolle Sprache, wunderbare Songstimme. Das alles formt die ehemalige "Distel"-Kabarettistin zu einem Bühnenerlebnis seltener Größe." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

"Verwundert hört man ihr zu, denn was sie erzählt ist sinnlich, lustvoll, dick und warm und voller Charme." (Kabarett-Hofgarten, Main-Echo)

"Wie Andrea Badey ihre Geschichten erzählt, das ist einfach umwerfend. Frech. Dann wieder, in einem Lied zärtlich und leise. Nur, um im gleichen Moment wieder die ganz großen Saiten anzuschlagen. Wenn böse Mädchen in den Himmel und Gute nirgendwo hinkommen, wohin kommt dann eigentlich "die Badey"?" (Westfälische Rundschau)